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Aktuelle Nachrichten
Stand: November 2023
 

Liebe Patienten,
aufgrund der jetzt im Herbst wieder gestiegenen Zahlen an Menschen, die sich mit dem Corona-Virus, einem Grippe- oder RV-Virus infiziert haben, möchten wir Sie über die aktuellen Maßnahmen in unserer Praxis informieren. Experten sehen Corona inzwischen in einer endemischen Phase, und offiziell gibt es derzeit keine verbindlichen gesetzlichen Vorgaben zum Infektionsschutz. Daher gilt nun für alle der eigenverantwortliche Selbstschutz (AHA+L Formel), um eine Ansteckung zu vermeiden. In unserer Praxis gelten zusätzlich folgende Regeln.

Praxishygiene:
Das mit Beginn der Pandemie (03/20) in unserer Praxis erstellte Hygiene- und Infektionsschutzkonzept auf der Basis der Empfehlungen des Robert-Koch Instituts (RKl) und des Hygiene Technologie Kompetenzzentrums (HTK) behalten wir bei.

Aus diesem Grund tragen wir bei Bedarf entsprechende Nasen-Mundschutz- Masken, achten auf Händereinigung/-desinfektion, auf genügend Abstand und haben am Therapieplatz sogenannte Spuckschutzvorrichtungen eingerichtet. Die in unseren Therapieräumen vorhandenen Luftreinigungsgeräte mit einem hohen Hepa-Filter, um feinste Partikel und Aerosole aus der Luft zu filtern, setzen wir weiterhin ein. Zudem misst ein Messgerät den aktuellen CO2-Wert der Raumluft und reagiert, sobald eine akzeptable Raumluft überschritten ist. Nach jeder Therapie und auch zwischendurch öffnen wir die Fenster und lüften den Therapieraum, um zusätzliche Frischluft zuzuführen.

Behandlungen:
Aktuell können wieder alle Behandlungen wie gewohnt in Präsenz stattfinden. Wir bieten derzeit keine reguläre Videotherapie an.

Allgemein ist weiter zu beachten:
Wir bitten Patienten, die sich in Coronarisikogebieten aufgehalten haben, Kontakt zur einer mit Corona infizierten Person hatten oder Krankheitssymptome (Niesen, Husten, Fieber) zeigen, zum Schutz aller vorerst nicht in unsere Praxis zu kommen, bis das Infektionsrisiko abgeklärt ist oder Krankheitssymptome abgeklungen sind. Bitte geben Sie uns kurz telefonisch Bescheid. Bitte tragen Sie bei Betreten der Praxis in jedem Fall eine FFP2 Atemschutzmaske, wenn Sie Krankheitssymptome haben.

Falls Sie weitere Fragen haben, erreichen Sie uns zu den gewohnten Telefonzeiten:
Mo.-Do. von 8.00 bis 12.00 Uhr unter der Tel.-Nr. 06021 – 45 27 27.

Wir freuen uns auf Sie und hoffen, dass wir alle auch diese Erkältungswelle gut überstehen.

Ihr Praxisteam


Wissenschaft – Teilnahme an Studien

Unsere Praxis ist ständig bestrebt, unsere Patienten auf der Grundlage neuester Diagnostikverfahren und Therapiemethoden zu behandeln, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen ist. Der beständige Austausch mit universitären und wissenschaftlichen Einrichtungen ermöglicht es uns, Patienten unserer Praxis die (kostenlose) Teilnahme an Studien zu ermöglichen.

FCET2EC-Studie
So konnten z.B. 16 unserer Patienten an der großen deutschlandweiten Studie »FCET2EC« zur Intensiv-Aphasietherapie bei chronischen Schlaganfallpatienten teilnehmen. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie sind aktuell im März 2017 in der renommierten Fachzeitschrift »Lancet« veröffentlicht worden. Ergebnis dieser weltweit einmaligen Studie: Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine intensive, spezifische Sprachtherapie auch bei chronischer Aphasie wirksam ist!

Parkinson-Studie
Ebenfalls im Jahr 2017 führten wir zusammen mit der Universität Groningen und der Praktikantin Bianca Spelter eine Studie mit 25 unserer Patienten zum Thema »Kognitiv-kommunikative Beeinträchtigungen bei Patienten mit Morbus Parkinson« durch (»Cognitive communication disorders in German patients with Parkinson's disease«, Bianca Spelter, 2017).

Mit den Ergebnissen dieser Studie konnten wir zeigen, dass Schwierigkeiten in der Kommunikation ein häufiges Symptom bei Parkinsonpatienten sind und dass sie durch zugrundeliegende kognitive Probleme im Arbeitsgedächtnis verursacht werden. D.h. Testverfahren, die kommunikative und kognitive Fähigkeiten gezielt prüfen, sollten deshalb bereits früh standardmäßig bei der Diagnostik von Parkinsonpatienten eingesetzt werden, um kommunikative Missverständnisse möglichst früh zu vermeiden.

Weitere Studien, an denen Patienten unserer Praxis bisher teilgenommen haben bzw. die noch laufen:

Dia Train Teletherapie bei Aphasie nach Schlaganfall (2014)

Depression bei Aphasie nach Schlaganfall (Newcastle University, England) (2014)

Alltagsrelevanz in der Aphasietherapie (Hogeschool van Arnhem en Nijmengen, Niederlande) (2014)

Gruppentherapie bei Aphasie - Therapeutische Beziehung (Bianca Spelter u. Lara Diehlmann, 2023 laufend)

Auswirkungen der Symptomatik von Personen mit Störungen der Lautproduktion (aphasisch/sprechapraktisch) auf die Wahrnehmung durch potentielle Gesprächspartner (Ingrid Aichert, Anja Wunderlich, Wolfram Ziegler, 2023 laufend)